Herzsicher Projekt

Notfall-Hilfe und Wiederbelebung an der Max-Eyth-Schule

Die Max-Eyth-Schule in Schiffdorf nimmt aktiv an der Herzsicher-Initiative „Retten macht Schule“ der Björn Steiger Stiftung teil. Die Initiative zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler so auszubilden, dass sie im Notfall sicher und kompetent Menschen helfen können. Schlüsselkomponenten sind die Vermittlung von Kompetenzen und der Abbau von Ängsten, um die Schüler zu ermutigen, lebensrettende Maßnahmen durchzuführen, einschließlich der Anwendung eines Automatisierten Externen Defibrillators (AED).

Um diese wichtige Schulung zu unterstützen, werden gezielt Lehrkräfte als Multiplikatoren ausgebildet. Die Max-Eyth-Schule wurde umfangreich ausgestattet mit 12 Reanimationstrainingspuppen, einem AED-Trainingsgerät, einem AED-Gerät (Automatisierter Externer Defibrillator) inklusive Wandkasten, einer Lehrkraftschulung (2 Stunden) und einer Aufsatzpuppe (weiblicher Torso).

Im Oktober dieses Jahres fand die erste Multiplikatorenschulung im Rahmen des Projekts Herzsicher statt. Das engagierte Multiplikatorenteam „Herzsicher“ setzt sich aus den Kolleginnen und Kollegen Antje Lauden, Stefanie Uhe, Vivian Bartelt, Mattias Philipp, Olaf Hilgendorff, Nadin Zeidler, Sandra Seebach, Saskia Keschke, Peggy Naujox und Franzi Pundt zusammen. Dieses Team wird dafür sorgen, dass alle Klassen in regelmäßigen Abständen – mindestens zweimal im Jahr – in den Themen Reanimation und Erste Hilfe geschult werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Initiative ist die Unterstützung des Schulsanitätsdienstes. Die „Herzsicherer Schulsanitätsdienst“-Initiative richtet sich speziell an Schulsanitätsdienste (SSanD), die von der Stiftung mit einem umfangreichen Schulsanitätsdienst-Rucksack und einer Übungspuppe ausgestattet werden.

Eine Forsa-Umfrage hat gezeigt, dass in Deutschland 44% der Befragten Angst haben, in medizinischen Notfällen falsch zu handeln. Dies führt dazu, dass die Erste Hilfe in Deutschland nicht selbstverständlich ist. Es wird geschätzt, dass jährlich bis zu 10.000 Menschen gerettet werden könnten, wenn sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen ergriffen werden.

Mit dem aktuellen Beitritt des Schulsanitätsdienstes zur Björn Steiger Stiftung setzt die Max-Eyth-Schule ein Zeichen für eine sichere und kompetente Hilfe im Notfall in- und außerhalb der Schule. Die Schulgemeinschaft ist nun personell als auch technisch auf einen möglichen Ernstfall gut vorbereitet – auch wenn sich natürlich alle Beteiligten wünschen, dass dieser niemals eintritt.

Antje Hanke, Pressreferentin an der MES