
Umweltschutz kennt keinen Kalender. Obwohl der internationale World Cleanup Day eigentlich später im Monat stattfindet, entschieden Organisator Daniel Depping (Jugendwerkstatt) und Fachpraxislehrer Olaf Hilgendorff (BBS Schiffdorf), den Aktionstag vorzuziehen. So machten sich die Berufseinstiegsklassen der Max-Eyth-Schule gemeinsam mit der Jugendwerkstatt schon Mitte September auf den Weg, um ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen.

Mit Handschuhen, Greifzangen und viel Motivation ausgestattet, zogen mehrere Schülergruppen durch Schiffdorf und das nahegelegene Industriegebiet. An Straßenrändern, auf Grünflächen, Fußwegen und sogar in Gräben entdeckten die Jugendlichen jede Menge achtlos weggeworfene Abfälle, die sie tatkräftig in blauen Müllsäcken sammelten. Am Ende des Vormittags war die Bilanz sichtbar: Viele volle Säcke und noch mehr Bewusstsein dafür, wie schnell unsere Umwelt verschmutzt wird.

Dabei blieb trotz der ernsten Mission der Spaß nicht auf der Strecke. Die Teilnehmenden arbeiteten engagiert zusammen, schüttelten die Köpfe über die Dreistigkeit der Müllentsorgung in der Umwelt und stellten schließlich fest, wie wichtig ihnen eine saubere Umwelt ist.
Nach dem World Cleanup Day steht fest: Schiffdorf ist wieder sauberer – und die Natur hat ein paar engagierte Anwälte mehr auf ihrer Seite.
Von Antje T. Hanke, Pressereferentin MES
