Das Berufliche Gymnasium Klasse 11 erlebt bei schönstem Wetter Hamburg

Durch die nun bereits seit zwei Jahren andauernde Pandemie konnten Klassenausflüge in sehr reduzierter Form bis hin zu „gar nicht“ stattfinden. Umso schöner war es nun, dass die Klasse 11 des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt Gesundheit/ Pflege und des Beruflichen Gymnasiums Technik – Schwerpunkt Mechatronik, auch dank der Unterstützung durch den „Aktionstopf Corona“, einen abwechslungsreichen Tag in Hamburg erleben konnten.

Pünktlich zu unserem Besuch entfielen in Hamburg die Zugangsbeschränkungen und lediglich das Tragen der FFP2-Maske waren die Voraussetzungen für die Besuche der Einrichtungen und der Nutzung von Zügen. So hatten alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit an der Fahrt teilzunehmen.

Mit dem Zug ging es um 8.30 Uhr vom Hauptbahnhof Bremerhaven los.

In Hamburg wurde zuerst das „Hamburg Dungeon“ besucht. In den Katakomben der Hamburger Speicherstadt erlebten die Schülerinnen und Schüler die historischen Begebenheiten der Hamburger Historie in recht gruseliger Atmosphäre.

Ein weiterer Höhepunkt der Exkursion war das „Dialoghaus Hamburg“ mit dem Schwerpunkt „Dialog im Dunkeln“. Hier wurden die Schülerinnen und Schüler durch einen lichtlosen Ausstellungsparcours, begleitet von blinden Guides, geführt. Sie fühlten, erlebten und tauschten sich aus, wie es ist, in vollkommener Dunkelheit zu leben. Durch den Blindenstock, den jede Schülerin/ jeder Schüler zu Beginn der Führung erhielt, fühlten sie sich etwas sicherer beim Erkunden der Umgebung. So konnten Hindernisse gut umgangen werden. Sehr eindrucksvoll für alle war es, dass der Guide nur durch die Stimme sofort jede Schülerin/jeden Schüler erkennen konnte. Die Schülerinnen und Schüler können sich nun deutlich besser in die Lage eines Nichtsehenden versetzen und stellten erschrocken fest, dass auch ein Einkaufen ohne jegliche Unterstützung bei der Vielfalt an Produkten kaum möglich ist.

„Es müssten die Regale und die Produkte in Blindenschrift, genau wie bei den Medikamenten, ausgezeichnet werden“ so die Schülerinnen und Schüler.

Zwischen den beiden Besuchen hatten die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, Hamburg in Kleingruppen kennenzulernen.

„Es war toll, wieder einen gemeinsamen Ausflug zu unternehmen und die Schülerinnen und Schüler endlich auch einmal ohne Maske zu sehen“, resümieren die beiden Klassenlehrerinnen Franziska Pundt und Stefanie Uhe.